Wie wirkt Reiki auf den Körper?
Berührungen haben eine tiefgehende Wirkung auf Körper und Geist. Sie beeinflussen unseren Hormonhaushalt, stärken das Immunsystem, regulieren Blutdruck und Kreislauf, stabilisieren die Atmung und unser emotionales Befinden. Sie beruhigen das Nervensystem, verändern die Biochemie unseres Gehirns und sind somit essenziell für unser Wohlbefinden.
Bereits in der frühen Kindheit vermitteln uns Berührungen Geborgenheit, Sicherheit und Verbundenheit. Sie helfen dabei, das Nervensystem zu regulieren und unterstützen eine gesunde körperliche sowie emotionale Entwicklung. Doch auch im Erwachsenenalter bleiben sie von großer Bedeutung – sie fördern unser allgemeines Wohlbefinden und haben nachweislich positive physiologische Effekte.
Berührungen spielen eine zentrale Rolle in unserer Selbstwahrnehmung: Sie helfen uns, unsere eigenen Grenzen zu spüren, ein stabiles Selbstbild zu entwickeln und eine tiefere Verbindung zu uns selbst sowie unserer Umwelt aufzubauen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sanfte Berührungen das parasympathische Nervensystem aktivieren – jenen Teil unseres autonomen Nervensystems, der für Entspannung, Regeneration und Heilungsprozesse verantwortlich ist.
Sobald der Parasympathikus aktiviert wird, kann sich das gesamte Nervensystem beruhigen: Der Stresspegel sinkt, die Atmung vertieft sich, und der Körper gelangt in einen Zustand tiefer Entspannung. Dies unterstützt nicht nur die Regeneration, sondern aktiviert auch die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Zudem werden Verdauung und Ausscheidung harmonisiert, während emotionale Belastungen sanfter verarbeitet werden können.
Darüber hinaus kann regelmäßige Berührung unsere Resilienz stärken – also die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen gelassen und stabil umzugehen, ohne dabei aus der inneren Balance zu geraten.